Dachgauben
Dachgauben nennt man Konstruktionen am Dach, die den Einbau eines senkrechten Fensters ermöglichen. Sie erreichen so mehr Raum- bzw. Standhöhe und verbessern die Nutzbarkeit der Dachfläche. Noch ein Vorteil: Ein Dach mit Gauben wirkt insgesamt strukturierter und deshalb auch schöner; das ganze Haus wird dadurch aufgewertet. Wenn Sie also Eigentümerin bzw. Eigentümer des Hauses sind, dessen Dachgeschoss Sie modernisieren wollen, dann lohnt sich der Einbau von Gauben. Übrigens: Speziell vorgefertigte Dachgauben helfen, Zeit- und Einbau- bzw. Ausbaukosten zu sparen.
©
Achtung: Wenn Sie die Dachflächen Ihres Hauses verändern wollen, brauchen Sie eine Baugenehmigung. Zu den genehmigungspflichtigen Maßnahmen gehört der Einbau neuer Gauben und / oder der Einbau von Dachterrassen. Geprüft werden z.B. die Abstände der Gauben, die Statik, der Wärme- und Schallschutz.
Gauben sind „Dächer im Dach“ – komplizierte Einbauten, bei denen man viel falsch machen kann, aber nichts falsch machen darf. Sonst sind Statik, Dichtheit und Wärmeschutz gefährdet. Außerdem machen Gauben erst ab einer Dachneigung von 35° wirklich Sinn, bei geringeren Neigungen wirken sie unproportioniert. Auch die Dachentwässerung ändert sich in der Regel. Herausforderungen, die nur ein Profi lösen kann: Ihr Dachdecker!

- Schleppdachgaube: Älteste und bewährteste Gaubenform: mit wenig Aufwand viel Licht und Wohnraum schaffen

- Walmdachgaube: Die Walmdachgaube ist in ihrer Bauweise der Satteldachgaube ähnlich. Durch ihre gewalmte Fläche wirkt sie nicht so hoch aufragend

- Fledermausgaube: Vom Reetdach abgeleitete Gaubenform, vorwiegend zur Verbesserung der Belichtung; gibt dem Dach einen edlen Look

- Dreiecksgaube: Kleine Öffnung für mehr Licht und Luft unterm Dach, heute oft auch als große Form in Neubauten

- Satteldachgaube: Auch Walmdach-, Giebeldachgaube oder Dachhäuschen, traditionelle Ein-Fenster-Form an vielen historischen Bauten
Hat Ihnen diese Seite gefallen?
Teilen Sie den Artikel auf Facebook, Twitter oder Google+.